Kinder können mit ihrem Verhalten ihre Bezugspersonen stark herausfordern. Fachkräfte fühlen sich dann oft hilflos und überfordert und es fällt schwer die eigentliche Botschaft, die das Kind mit seinem Verhalten auszudrücken versucht, wahrzunehmen und die Bedürfnisse des Kindes zu erkennen. Wie kann man es schaffen das Kind wertschätzend und einfühlsam zu begleiten, wenn man gleichzeitig an die eigenen Grenzen kommt?
Die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg bietet die Möglichkeit schwierige Situationen auf der Gefühls- und Bedürfnisebene zu analysieren und sich durch einen Perspektivwechsel in alle Beteiligten einzufühlen. In dieser Haltung kann es wieder gelingen die Bedürfnisse von Kindern, Eltern und Fachkräften wahrzunehmen. Alle Beteiligten werden gehört und gesehen und können wieder in Verbindung kommen.
Der positive Blick auf die Stärken und Ressourcen des Kindes wird sensibilisiert und Entwicklung ermöglicht. Auf dieser Basis können die Bezugspersonen Handlungsmöglichkeiten erarbeiten und konkrete Schritte zur Entwicklungsunterstützung des Kindes planen.
In diesem Kurs werden wir, neben theoretischen Inputs und praktischen Übungen, an den Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmenden arbeiten.